Wie ich missbraucht wurde

Ich musste mit einen Eltern zu Abend essen. Mein Vater war meistens still. Ich war still (ich wollte keine Aufmerksamkeit erregen). Mein Bruder war still. Meine Mutter hat dann erzählt, was bei ihr so am Tag passiert ist und anderes, was für die Partnerschaft von Relevanz war. Irgendwann kam sie auf uns Kinder zu sprechen. Sie erzählte Dinge über uns, die sie mitbekommen hatte oder die wir ihr erzählt haben. Dann stieg die Angst in mir. Bis zu diesem Zeitpunkt würde mein Vater noch wenig bis nichts gesagt haben. Manchmal blieb es dabei, aber manchmal begann er einen Monolog an mich zu richten. Dieser Monolog war immer abwertend, destruktiv und hatte meist gar keinen Bezug zu dem, was meine Mutter über uns gesagt hatte.

Irgendwann in meinen Teenageralter fuhr ich mit meinem Vater in seinem Auto nach Luzern. Er beschleunigte das Auto und drehte das Auto in Richtung einer frontalgelegenen Wand.

Han ich Angst? Ja.

Gefühle können traumatisiert werden. Bei mir war es vielleicht Angst und Trauer. Was passiert, wenn ein Gefühl traumatisiert ist? Und was bedeutet es überhaupt, wenn ein Gefühl traumatisiert ist?

Was es bedeutet, wenn ein Gefühl traumatisiert ist:

Gefühle sind körperlich. Sie existieren immer. Aber man kann sie ‚leugnen‘. Umgangssprachlich nennt man dies auch ‚Verdrängen‘. ‚Verdrängen‘ heisst nichts anderes als entweder nicht über ein traumatisiertes Gefühl nachzudenken oder nicht darüber zu sprechen. Denn, wenn der Geist ein traumatisiertes Gefühl benennen würde, würde im Hirn eine Verbindung zu diesem Gefühl passieren. Da das Gefühl aber traumatisiert ist, löst diese Verbindung sofort Angst aus. Die natürliche Reaktion ist dann, dass wir versuchen nicht weiter über das traumatisierte Gefühl nachzudenken, damit die Angst verschwindet.

Was für Konsequenzen kann so eine Traumatisierung auslösen?

Durch die Traumatisierung verlieren wir sozusagen die Freiheit zu denken und zu sagen, was wir wollen. Die Maschine Mensch gerät sozusagen in ein Ungleichgewicht. Dies ist natürlich frustrierend. Als Kompensation dafür suchen wir die Kontrolle über den Körper zu übernehmen. Da dies jedoch nicht natürlich ist, führt es zu einer Vergewaltigung des Körpers, welche uns langfristig schädigt, und dem Geist dadurch langfristig die Grundlage seiner Existenz entzieht. Wir alle sterben einmal. Dies (angstvermeidendes Verhalten) aber ist selbstzerstörerisch und führt zu einem Suizid auf Raten.

Empfinde ich Truur? Ja.

Als Kind gab es für meine Gefühle keinen Platz. Meine Mutter konnte sich nicht in mich hineinfühlen. Meine Gefühle vor meinem Vater zu zeigen war gefährlich. Also habe ich gelernt. Ich habe gelernt meine Gefühle zu verdrängen. Dank und durch Z habe ich es anfangs meiner Zwanzigerjahre geschafft den Zugang zu meiner Verletzlichkeit herzustellen. Doch es ist ein langer und beschwerlicher Weg. Die Angst vor meinen eigenen Gefühlen ist ein stetiger Begleiter.

Das Leid im Gaza ist für mich unvorstellbar

Aber auch hier in der Schweiz sehe ich Lebewesen, die leiden. Ich denke, dass sie leiden: Rindvieher haben viele Schmeissfliegen um ihre Augen. So wie es aussieht, trinken diese den Augensaft der Rindvieher. Wahrscheinlich würden Schmeissfliegen auch meinen Augensaft trinken. Ich aber habe Hände und kann mich gegen sie wehren. Ein weiteres Problem ist auch die Hygiene bei den Kühen. Deren Exkremente bieten einen guten Ort für die Schmeissfliegen ihre Eier zu legen. Da die Kühe mehr oder weniger viel Zeit in den immer gleichen Ställen und Weiden verbringen, können sie vor den optimalen Vermehrungsbedingungen der Schmeissfliegen auch gar nicht davon.

Han ich Angst? Ja.

Ich habe heute Nachmittag und gestern Abend einen Audiobeitrag von der Sendung ‚Echo der Zeit‘ von ‚SRF‘ (Anmerkung: «SRF ist ein Unternehmen der SRG»1) gehört. Darin geht es um ein Gespräch zwischen dem Schweizer Journalisten Fredy Gsteiger und Косачев, Константин (Konstantin Iossifowitsch Kossatschew). Letzerer «[..]ist ein russischer Politiker und seit 2021 stellvertretender Vorsitzender des Föderationsrates von Russland.»2

«[..]Russia is always open for dialogue. We are very disappointed that European[..]»

Direkt zitiert aus Minute 0:47-0:57 von https://www.srf.ch/audio/echo-der-zeit/konstantin-kosachev-einblick-in-die-sichtweise-des-kreml?partId=NJ35cZ7iWwQHe70YiJ3jAmYEzng , abgerufen am 01.08.2025 um ca. 17.00 Uhr.

Mein Kommentar dazu:

Es freut mich zu hören, dass Ihr offen für Dialog seit. Es tut mir Leid, dass Ihr von den Europäern enttäuscht seid.

«[..]We are very grateful to the Swiss authorities who made it now[..]»

Direkt zitiert aus Minute 1:23-1:28 von https://www.srf.ch/audio/echo-der-zeit/konstantin-kosachev-einblick-in-die-sichtweise-des-kreml?partId=NJ35cZ7iWwQHe70YiJ3jAmYEzng , abgerufen am 01.08.2025 um ca. 17.00 Uhr.

Mein Kommentar dazu:

Mir macht es eher Angst, dass die Schweizer damit die internationalen Bemühungen vieler Länder untergräbt Russland aussenpolitisch zu isolieren, um damit den Druck auf Russland zu erhöhen den Krieg zu stoppen.

«[..]Western countries have undermined the negotiation process, which started between Russia and Ukrainians[..]»

Direkt zitiert aus Minute 1:31-1:39 von https://www.srf.ch/audio/echo-der-zeit/konstantin-kosachev-einblick-in-die-sichtweise-des-kreml?partId=NJ35cZ7iWwQHe70YiJ3jAmYEzng , abgerufen am 01.08.2025 um ca. 17.00 Uhr.

Mein Kommentar dazu:

Davon habe ich nichts gewusst. Bzw. davon höre ich zum ersten Mal.

«[..]Frankly speaking, I am very much surprised[..]»

Direkt zitiert aus Minute 2:15-2:19 von https://www.srf.ch/audio/echo-der-zeit/konstantin-kosachev-einblick-in-die-sichtweise-des-kreml?partId=NJ35cZ7iWwQHe70YiJ3jAmYEzng , abgerufen am 01.08.2025 um ca. 17.00 Uhr.

Mein Kommentar dazu:

Keiner.

  1. Direkt zitiert aus https://www.srf.ch/unternehmen , abgerufen am 01.08.2025 um ca. 17.40 Uhr. ↩︎
  2. Direkt zitiert aus https://de.m.wikipedia.org/wiki/Konstantin_Iossifowitsch_Kossatschew , abgerufen am 01.08.2025 um ca. 17.30 Uhr. ↩︎

Ich habe eine Gemeine Stechfliege verletzt

Heute Morgen hat mich eine ‚Gemeine Stechfliege‘ («Wadenstecher, Wadenbeißer bzw. die Gemeine Stechfliege, Stallfliege oder Brennfliege (Stomoxys calcitrans«1) gestochen. Ich habe sie dann verfolgt und mit den Händen geklatscht. Sie war nicht tot, sondern nur benommen. Ich habe ihr dann einen Flügel ausgerissen, so dass sie mich nicht mehr ‚anfliegen‘ kann. Dann habe ich sie in einen kleinen, offenen Mülleimer geworfen. Später sehe ich, wie sie aus dem Müll kommt. Sie springt auf den Boden und versucht immer wieder zu fliegen. Sie kann nur ein paar Centimeter springen, da sie nur noch einen Flügel hat.

  1. Direkt zitiert aus https://de.m.wikipedia.org/wiki/Wadenstecher , abgerufen am 01.08.2025 um ca. 15.45 Uhr. ↩︎