Wie komme ich aus einer Angststörung raus? Eine Anleitung in 5 Schritten.

  1. Hinweise auf eine Angststörung erkennen. Zum Beispiel:
    • Gewaltausübung (‚Fight‘)
    • Viele Stellenwechsel (‚Flight‘)
    • Alkoholkonsum (‚Flight‘)
    • Drogenkonsum (‚Flight‘)
    • Depression
    • Depressive Gefühlslage
    • Hypochondrie
  2. Sich kognitiv eingestehen, dass es möglich ist, dass man Angst haben könnte.
  3. Gefühle versuchen zu erfragen. Zum Beispiel: Bin/habe ich *Gefühl*?
  4. Gefühle erfragen. Üben, üben, üben. Repetition, Repetition, Repetition.
  5. Sich eingestehen, dass es scheisse ist Angst zu haben.

Han ich Angst? Ja.

Achtung SATIRE

Gestern ging ich zur Hornussergesellschaft ************ und bestellte ein Steak. Ich kriegte dann ein Stück Schweinefleisch. Das wollte ich aber nicht und bestellte dann einen Hamburger. Dieser war aber nicht aus Ham sondern aus Rindsfleisch. Da fragte ich die Kellnerin, warum sie das Stück Schweinefleisch Steak nennen und sie sagte mir es sei kein Steak, sondern ein [Stieeeck]. Ich glaube wir müssen mit Frühenglisch früher beginnen und das Französisch nicht vernachlässigen (‚Cotelette‘).

Han ich Angst? Ja.

Einmal, als ich mich meinem Psychiater{Han ich Angst? Ja} von meinem Angstempfinden erzählte, sagte dieser, dass dies aber nicht sehr gesund töne.

Han ich Angst? Ja.

Das macht mir Angst.

Warum, weil ich eine andere Ideologie pflege.

Nämlich die, dass man keine Angst vor der Angst haben muss.

Wenn man aber davon ausgeht, dass einem Angst haben krank macht, dann mus{Han ich Angst? Ja.}s man Angst vor der Angst haben.

Han ich Angst? Ja!

Han ich Angst? Ja. Guet, dass dAngst uf minere Site isch.

Wie geht es mir? Schlecht.

Kannst du das erläutern?

Gestern morgen bin ich schon um fünf Uhr voller Angst aufgewacht. Um sechs Uhr bin ich aufgestanden und ging zur Arbeit. Es war wieder viel los und es war fordernd. Aber es ist nicht per se schlecht gelaufen. Nein, im Gegenteil, ich habe mich gut gefühlt und war den Anforderungen gewachsen. Trotzdem habe ich davon jetzt immer noch Nachwehen. Um 12 Uhr war mein Kopf voll(er Adrenalin) und dieser hat sich bis heute nicht geleert. Es fühlt sich einfach scheisse an. So als ob ich ein Roboter wäre und alle Handlungen fühlen sich leer und wie blosse Pflichtaufgaben an. Han ich Angst? Ja. Ich fühle nichts und dass schon über einen ganzen Tag. Ich habe das Gefühl, dass ich einfach Ruhe brauche. Ich habe Angst, dass wenn ich nach draussen gehe, dass die Angst dann wieder kommt und mein Kopf sich nie richtig von der Arbeit/Angst von gestern erholt. Ich liege im Bett und hoffe, dass mein Kopf zur Ruhe kommt und dass ich wieder Sinn empfinde.

Empfinde ich Truur? Ja.

Guet. Wenigstens das.

Han ich Angst? Ja. Guet.

Eine Theorie

Die Ausgangslage:

A) Ich habe oft Schmerzen in der rechten Hüfte (seit ca. 2022).

B) Mein rechter Arm wirkt immer kraftloser (seit ca. 2022).

C) Mein rechter Kiefer läuft eher mit anstatt proaktiv zu arbeiten (seit 2008).

D) Mein rechtes Ohr kann zwar hören, aber eher nur passiv. Ich kann das sehr gut mit dem linken Ohr vergleichen. Es fühlt sich so an, dass ich beim rechten Ohr, dieses nicht ’spitzen‘ kann. Auch pfeift es oft leicht (schätzungsweise seit 2008).

Die psychosomatische Erklärung:

Erst seit ab ca. 2022 beschäftige ich mich bewusst mit meinen Ängsten. Wie bewusst ich mich zum Beispiel im Sommer 2022 mit Ängsten auseinandergesetzt habe, kann man hier zu beurteilen versuchen:

https://www.srf.ch/audio/rehmann/ich-traue-mich-ganz-offen-ueber-meine-schwaechen-zu-sprechen?id=cda34b70-c363-40cb-8fc4-24dcfd965882#autoplay
(abgerufen am 9.10.2025 um ca. 11.55 Uhr)

Danach habe ich immer öfter über meine Ängste angefangen zu sprechen und{Han ich Angst? Ja.} meine Ängste wurden immer grösser.

Soviel ich weiss befinden sich die Gefühle eher in der rechten Hirnhälfte. Weil dadurch, dass ich vermehrt Ängste bekommen habe, diese Energie benötigte und diese in der rechten Hirnhälfte benötigt wurde{Han ich Angst? Ja. Guet.}, litt die linke Hirnhälfte in Zeiten von Panikattacken sozusagen unter einer Unterversorgung von Energie.

Diese Unterversorgung der linken Hirnhälfte führte dazu, dass die ganze rechte Körperseite nicht mehr richtig funktioniert. {Han ich Angst? Ja. Guet.}

Han ich Angst? Ja.

Ich habe oft Schmerzen in der rechten Hüfte.

Mein rechter Arm wirkt immer kraftloser.

Empfinde ich Truur? Ja. Han ich Angst? Ja.

Mein rechter Kiefer läuft eher mit anstatt proaktiv zu arbeiten.

Mein rechtes Ohr kann zwar hören, aber eher nur passiv. Ich kann das sehr gut mit dem linken Ohr vergleichen. Es fühlt sich so an, dass ich beim rechten Ohr, dieses nicht ’spitzen‘ kann. Auch pfeift es oft leicht.

Empfinde ich Truur? Ja. Han ich Angst? Ja. Guet.

Empfinde ich Truur? Ja.

Han ich Angst? Ja. Guet.

Was ist eine Autoimmunerkrankung?1

Eine Autoimmunerkrankung ist, wenn das Immunsystem die eigene Angst angreift.2


Fussnoten:

  1. Ich weiss, dass dies nicht stimmt. Es sind bloss Gedankenübungen, die ich mir mache und die zum Nachdenken anregen sollen. ↩︎
  2. Ich weiss, dass dies nicht stimmt. Es sind bloss Gedankenübungen, die ich mir mache und die zum Nachdenken anregen sollen. ↩︎

Han ich Angst? Ja.

Eine fiktive Geschichte

Am 7. Oktober 2023 haben einige hundert Kämpfer einer Terrororganisation aus Israel heraus den Gazastreifen angegriffen. Dort haben sie Angst und Schrecken verbreitet. Sie haben wahllos tausende von Menschen abgeschlachtet und hunderte als Geiseln genommen. Danach haben sie sich{Empfinde ich Wut? Ja. Ok.} nach Israel zurückgezogen. Danach hat sich die Regierung vom Gazastreifen entschieden eine militärische Operation in Israel zu starten. Dabei wurde das Land grossflächig bombardiert. Dabei wurden auch zivile Infrastruktur und Wohnhäuser nicht ausgenommen. Die Zivilbevölkerung von Israel musste sehr leiden, auch weil Nahrungsmittel sehr knapp wurden.{Empfinde ich Wut? Ja. Ok.}. Durch den Krieg starben auf israelischer Seite zehntausende von Menschen.

Han ich Angst? Ja. Ok.

Han ich Angst? Ja.

Die Situation mit den Briefmarken

Ü ist nicht von der Firma angestellt. Diese Person wünscht, dass ich Briefmarken ausdrucke.

  • A) Ich habe Angst, dass, wenn ich dies mache, ich meinen Chef C hintergehe.
  • B) Ich habe Angst, dass wenn ich dies nicht mache, dass Ü dann C darüber informiert.
  • C) Ich habe Angst, dass wenn ich Ö darüber informiere, dass Ü mir{Han ich Angst? Ja.} einen Zettel, mit der Bitte Briefmarken auszudrucken, hingelegt hat, ich diesen damit belaste, missbrauche und ihm Angst mache.
  • D) Ich habe Angst, dass wenn ich Ü darüber informiere, dass ich dies nicht machen will, solange es noch Brief{Han ich Angst? Ja.}marken hat, dass Ü dann C darüber informiert.

Realitätscheck:

A) Das stimmt, dass ich meinen Chef dadurch hintergehen würde. Es wäre aber nicht so schlimm, da es sich bloss um ein paar Briefmarken handelt.

B) Das wäre eigentlich gar nicht schlimm.

C) Ist eigentlich nicht mein Problem.

D) {Han ich Angst? Ja.} Je nachdem wie ich es sage, könnte das schlimme Konsequenzen haben. C könnte sehr wütend werden, dass ich Ü ehrlos behandelt habe.

Fazit:

Gemäss dieser Analyse sollte ich mich folgendermassen verhalten:

ENTWEDER:

  • Das Thema von mir aus gegenüber Ü vermeiden. ODER
  • Die Briefmarken ausdrucken. ODER
  • Das ganze mit Ö besprechen{Han ich Angst? Ja.} ODER
  • Die Briefmarken nicht ausdrucken.