Familie GeistLi
Zurken (10): Empfinde ich Wut? Ja.
Ja. Das nenne ich Missbrauch. Statt mir ein Gefühl von Selbstvertrauen mitzugeben, hat er mein Urvertrauen zerstört. Vom Alter her bin ich schon erwachsen. Aber bin ich es auch sonst? Ich weiss es nicht. Es geht mir nicht darum mich von meinem Vater abzunabeln, sondern ein zufriedenes, selbsterfülltes Leben zu führen. Irgendwie scheint das nicht zu klappen. Ich fühle mich wie ein Versager. Mein Vater scheint also recht gehabt zu haben. Er war also nur ehrlich mit mir. Ich liege durchschnittlich täglich etwa 11 Stunden im Bett und fühle mich trotzdem meist abgeschlagen und müde. Einen Tag arbeiten, macht mich komplett fertig. Ich will hierfür eine Erklärung, bei der es eine Lösung gibt. Da scheint es mir am naheliegendsten, dass die Müdigkeit von einer Erschöpfung her kommt. Diese könnte daraus kommen, dass ich in ständiger Angst und Anspannung lebe. So wie ich seit Kindesbeinen lebe.

Lange konnte ich die Angst verdrängen und habe funktioniert. Doch irgendwann war die Flasche leer, ich bin abgewichst und fühle mich 20 Jahre älter als ich eigentlich bin.
Also, sag mir jetzt, was ich tun soll, denn ich bin abwechslungsweise wütend und konsterniert.

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Han ich Angst? Ja.
Das A für B ein Synomym für ‚Vater‘ verwendet, ist mir schon länger aufgefallen. Am Freitag ist mir zum ersten Mal aufgefallen, dass B für A ein Synonym für ‚Mutter‘ verwendet.
Wenn man das zu Ende denkt, dann bin ich ein Waisenkind.
Lieber Zurken (9)
Vielen Dank für dein Interesse, Anteilnahme und Initiative in unserem Gespräch. Deine Inputs fordern mich und bringen mich weiter. Ich hoffe, dass dieses Gespräch auch für dich einen Nutzen hat und dich eventuell, hoffentlich weiterbringen kann. Zu deiner Frage:
Bis zum Freitag 2.5.25 habe ich von meinem Vater mir gegenüber regelmässig, aber in Zeitabständen, die mir unberechenbar erscheinen, 39 Jahre lang psychische Gewalt erduldet und erdulden müssen. Diese psychische Gewalt hat sich meiner Meinung nach exemplarisch in Kommentaren gezeigt, die zuerst in relativ allgemeiner Form mir gegenüber angebracht wurden und dann im Verlauf der Begegnung immer abwertender, zynischer und destruktiver wurden.
199-Virginia 2023.mp4 (10:26)
Wenn man immer Angst hat..
..dann vergisst man, was Angst ist.
Wenn man weiss, dass man Angst hat, kommt die Hoffnung, dass es sich verändert.
Ich bin ein Gott.
Ich habe zwei Götter in mir. Gott #1 ist mein Körper. Gott #2 sind meine Gedanken. Beide sind gleichwertig.
90% der Zeit habe ich Angst.
Warum?
Weil viele meiner Gefühle traumatisiert sind. Jedes Mal, wenn eines dieser Gefühle hochkommt, reagiere ich mit Angst.
Lieber Zurken (8)
Ich wurde von meinem Vater missbraucht.
Lieber Zurken (7)
Ich habe Angst, dass ich mich isoliere, weil ich Angst habe, dass ich anderen Menschen schaden kann, wenn ich meinen Gefühlen nicht freien Lauf lasse, sondern sie aufstaue bis sie wie ein Vulkan explodieren.
Y und Z sind meine beiden Freundinnen.
Meine beiden, einzigen Freundinnen!
Empfinde ich Trauer? Ja.
Mir kommt es so vor, dass B A abschirmt und dass ich, wenn ich einen Kontakt zu A haben will, von B bedroht werde.
Han ich Angst? Ja.
Well ich mich mit dem Gfühl verbinde?
Ja.
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Lieber Zurken 6
Vielleicht kann man es so sagen:
Deine zweite Frau hat dir den Zugang zu einem Gefühl freigeschaufelt. Oder damals warst du bereit dieses Gefühl freizuschaufeln und deine zweite Frau war der Trigger.
Dadurch hast du Eifersucht kennengelernt. Aber natürlich ist es ein unangenehmes Gefühl. Du hast es wieder eingegraben, obwohl es Gold war (Verdrängung).
Alles okay, ich fühlte nichts, keine Eifersucht.
Zurken, 30.4.25, 23:16
- Eine rhetorische Frage: Ist es schön nichts zu fühlen?
Ich konnte über mich selbst lachen, wie töricht ich war.
Zurken, 30.4.25, 23:16
- Wie meinst du das?
Danach war ich nie wieder eifersüchtig.
Zurken, 30.4.25, 23:16
- Für mich klingt das schon eher wie Verdrängen.
Ähnlich ging es mir mit Flugangst. Nachdem ich lange darüber nachgedacht hatte, und mir eingeredet hatte, wie unsinnig das ist, hatte ich nie wieder Flugangst.
Zurken, 30.4.25, 23:16
- Ich finde das gut (, dass du keine Flugangst mehr hast). Ich interpretiere das so, dass du dich mit deinen Ängsten beschäftigt hast und sich deine Ängste dadurch normalisiert haben. Flugangst ist eine Phobie. Phobien sind meiner Meinung nach meist nur die Spitze der wahren Ängste. Die Spitze des Eisbergs konntest du sehen und nicht ignorieren. Dadurch, dass du dich in diesem Fall mit dieser Angst beschäftigt hast, hast du dich deiner Angst gestellt und dieses Symptom davon ist weggefallen. Das würde ich also als ‚Bearbeitung‘ berurteilen.
Han ich Angst? Ja.
Wenn Trump ein Kind wäre, würde man ihn wahrscheinlich als verhaltensauffällig bezeichnen. Warum ist er so hyperaktiv drauf und kann nicht einmal chillen?
Dies ist meine Theorie. Trump kommt aus einer Familie mit einem kalten und harten Vater. Liebe gab es keine, dafür Gewalt. Das hat Trump traumatisiert. Jetzt möchte er sich nie wieder so ausgeliefert wie damals als Kind fühlen. Also muss er ständig irgendwelche Leute angreifen. Warum? Einfach darum, weil ihm dies ein Gefühl der Kontrolle gibt. Warum gibt er den Chinesen nachdem sie Gegenmassnahmen ergriffen hatten, sofort wieder höhere Zölle? Weil er dadurch gefühlt Kontrolle hat. Aber weil der einzige Zweck von Trumps Handeln ist, ihn selbst bezüglich seinen Ängsten zu beruhigen, zieht er wie Hitler ein ganzes Land mit sich.
April 2025: -403.95
2025: +328.70
März 2025: +194.2
2025: +732.65
Lieber Zurken (5)
Schon gestern Nacht (bevor ich dein neuster Beitrag gelesen habe) habe ich mir Gedanken dazu gemacht, wie ich meine Theorie erklären kann. Und jetzt ist es schon so weit… (ernst schauendes Smiley).
Als ich jünger war, wollte ich nicht eifersüchtig sein. Ich wollte lieber cool sein. Als ich in die Beziehung mit meiner ersten grossen Liebe ging, hätte ich wahrscheinlich behauptet, dass ich nicht eifersüchtig bin. Einmal hat sie gefragt, ob wir mit ihrem Ex etwas zu dritt unternehmen wollen. Das wollte ich dann nicht.
Ja, ich bin eifersüchtig. Das merke ich regelmässig, wenn eine gute Freundin von mir wieder mit ihrem Mann unterwegs ist.
Jetzt zur Theorie:
Es gibt ein Bewusstsein und ein Unterbewusstsein. Das Unterbewusstsein besteht sozusagen aus Instinkten. Das Bewusstein funktioniert mit Wörtern. Im Bewusstsein kann es zum Beispiel heissen: ‚Die Klimaerwärmung ist nicht menschgemacht‘, – obwohl die Forschung allerhand Daten gesammelt hat, die einen anderen Schluss zulassen.
Ich möchte meine Theorie am Beispiel der Angst erläutern. Angst ist ein Gefühl, dass uns jeden Tag hilft zu überleben. Es erhöht die Konzentration und hilft uns zum Beispiel vorher über die Strasse zu schauen bevor wir sie überqueren. Hier spreche ich aber noch von einer psychisch gesunden/normalen Situation.
Eine psychisch ungesunde/nicht normale Situation entsteht, wenn ein Mensch traumatisiert ist. Also, was ist ein Trauma? Oder wie entsteht es? Was ist, wenn man zum Beispiel einen Vater hat, der einen schlägt und man eine Mutter hat, die nur zuschaut? Man wird also jeden Tag Angst haben. Doch diese Angst wird einem nichts nützen. Vielleicht kann sie einem sogar schaden, denn der Vater ist ein Sadist und liebt es deine Angst zu sehen, oder was auch immer. Dann haben wir die Fähigkeit die Angst aus dem Bewusstsein zu streichen. Und zwar ganz einfach, indem wir das Wort Angst nicht mehr benutzen. Man kann sich das Hirn wie ein Netz aus Autobahnen, Strassen und Feldwegen vorstellen. Wenn also die Verbindungen vom Bewusstsein ins Unterbewusstsein durch die entsprechenden Wörter nicht mehr benutzt werden, kann man sozusagen die Angst abtrainieren. Aber ich würde dem nicht abtrainieren sagen, sondern verdrängen. Verdrängen ist kein aktiver Prozess. Es ist ein passiver Prozess. Das heisst Verdrängen heisst schon sich in diesem Beispiel über Angst keine Gedanken zu machen.
Auf unserer Reise hatte ich eine wahnsinnige Angst. Aber ich hatte das nicht gewusst und begonnen irrationale Dinge zu tun. Erst nach dieser Nacht an der Wolga, hat sich die Sache für mich verbessert, als ich mir eingestehen konnte, dass ich halt Sterben könne, dass ich das Risiko nicht zu 100% verhindern kann. Also habe ich mich zu einem Teil meiner Angst gestellt.
All das klingt vielleicht intelligent, aber ich glaube, dass das zu verstehen auch nicht viel hilft, weil ich glaube, dass wir unsere Gedanken nicht beeinflussen können. Ein Trauma braucht Zeit bis es sich auflöst. Aber ich versuche wenigstens all meine Gedanken anzunehmen und sie nicht zu bekämpfen. 2020 hatte ich teilweise geglaubt, dass ich pädophil sein könnte und Kinder sexuell missbrauchen könnte. Heute denke ich, dass diese Gedanken ein Versuch war, mich wieder mit meiner eigenen Angst zu beschäftigen. Also würde ich jemandem raten eher zu denken, ja ich bin pädophil und ich möchte Kinder sexuell missbrauchen. Und dann einfach zu schauen, wie es in der Realität aussieht. Dieser Gedanke macht mir natürlich Angst und diese Angst auszuhalten, hilft mir meine Verbindung zur körperlichen Angst aufzubauen bzw. diese zu enttraumatisieren.
Ich denke, dass es sich bei der Eifersucht genau gleich verhält. Macht dir das Wort Eifersucht Angst? Dann ist deine Eifersucht höchstwahrscheinlich traumatisiert.
Wenn du also deine Eifersucht wirklich erfolgreich verdrängen möchtest, solltest du auf keinen Fall darüber sprechen. Aber das würde ich dir nicht raten. Sondern deine eventuelle Eifersucht annehmen.
Irgendetwas ist hier faul
So ziemlich egal, was ich mache; mein rechter Arm und mein rechtes Bein sind irgendwie lahm und scheinen nicht richtig zu funktionieren. Dies kann ich zu einem gewissen Grad mit Brüchen und Verletzungen aus der Vergangenheit erklären. Es ist aber auch der Allgemeinzustand der leidet. So fühlen sich zum Beispiel meine Beine öfters ‚gummig‘ an. Grundsätzlich kann ich sagen, dass es bei gutem Schlaf grundsätzlich besser ist. Aber ich will auch sagen, dass es grundsätzlich schlecht ist und mich massiv einschränkt. Ich kann nicht weit gehen, nicht weit Velofahren, und ich kann mir auch nicht vorstellen eine körperlich anstrengende Arbeit zu verrichten. Empfinde ich Trauer? Ja.
Lieber Zurken (4)
Ich liebe deine lustige und lockere Art deiner Schriftstellerei.
So macht es mir richtig Spass mit dir zu schreiben.
Ein Philosoph hat angeblich einmal gesagt, dass er weiss, dass er nichts weiss. Bei Geburt ist der Verstand noch ein weisses Blatt. Dann füllen wir diesen mit Wörtern und jetzt mit bald 40 Jahren duelliere ich mich mit dir mit Wörtern.
Gemäss meiner Theorie ist es für mich durchaus vorstellbar, dass du dir deine Eifersucht abtrainieren konntest.
Meine Theorie
Bei einer Traumatisierung werden gewisse Gedanken, welche Gefühle auslösen, konsequent umgangen, was zu einem Gefühl der Gefühlslosigkeit führt.
Nach der Traumatisierung werden unbewusst Aktivitäten ausgeführt, welche die traumatisierten Gefühle auslösen.
Dadurch kann man erleben, dass man diese Gefühle relativ gefahrlos erleben kann und man sie guten Gewissens ‚enttraumatisieren‘ kann.
Vielleicht ist das auch das, was ich mit meinem Blog bezwecke. Gewisse Gefühle in einem relativ sicheren Rahmen enttraumatisieren.
Was Traumatisierung ist
Traumatisierung ist, wenn man den Zugang zu einem Gefühlsgedanken verloren hat.
- Z. B: Trauer
Das heisst, dass man Angst vor dem Wort Trauer hat. Oder anders gesagt, der Gedanke, dass man traurig sein könnte, macht einem Angst.
- Z. B. Angst
Das heisst, dass man Angst vor dem Wort Angst hat. Oder anders gesagt, der Gedanke, dass man Angst haben könnte, macht einem Angst.
Lieber Zurken (3)
Vielen Dank für deine Email. Du fragst, was für eine Angst ich habe. Ich habe Angst zu sterben. Wegen dem Helm und unserer Reise: den Helm mitzunehmen war komplett irrational. Meine Angst, derer ich mir nicht bewusst war, hat dazu geführt, dass ich den Helm mitgenommen habe. Angst führt immer zu folgenden drei Handlungsweisen: Kämpfen, Erstarrren oder Fliehen. Da ich so gut wie möglich selbstbestimmt leben möchte, habe ich angefangen mich bewusst mit meinen Ängsten zu befassen.
Ich bin ein Vertreter des Föderalismus
Der Körper ist der Körper.
Der Geist ist der Geist.
Und jeder schaut für sich.
In Gedanken an die verstorbenen Minenarbeiter von Südafrika
Das ist wirklich traurig.
Realität ist
- das, was ich denke
bzw.
- das, was ich mache
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Warum Menschen mit Angststörung öfters Opfer von Betrug werden.
Menschen mit Angststörung sind sich ihrer Angst nicht bewusst. Der Gedanke, dass sie Angst haben könnten, haben sie vielleicht schon dutzende Jahre erfolgreich verdrängt.
Kommen sie in eine gefährliche Situation, beschäftigen sie sich in erster Linie damit sich die Sache schönzureden.
Ich glaube, dass ich lernen muss meine Angst zu respektieren.
Obwohl ich als Kind wahrscheinlich das Gegenteil lernen musste.
Glaubenssatz
Bei einer Angststörung befindet man sich alleine zu Fuss in einer weiten Steppe.
Wenn man es auf den Rücken eines wilden Pferdes mit dem Namen ‚Angst‘ schafft, bringt dieses einem an ganz neue Orte.
Und vielleicht schaffe ich es sogar einmal es zu dressieren.
Meine Hoffnung
Je länger man Angst und Sucht ignoriert, desto stärker werden sie.
Eine Theorie
Zu denken, dass das, was man denkt, den Körper beeinflusst bzw. dass man das Denken überhaupt beeinflussen kann, zäumt meiner Meinung nach das Pferd von hinten auf.
Wenn mein Chef mit seinem Vater zur Mittagszeit das Büro verlässt ohne mir ein Wort zu sagen,
habe ich das Gefühl, dass er es absichtlich macht.
Meine Gedanken zum Slogan:
Gegen nukleare und militärische Aufrüstung.
Ich bin auch gegen nukleare Aufrüstung. Gegen militärische Aufrüstung bin ich nicht. Irgendwie wird man sich im Krisenfall ja verteidigen können müssen. Und falls man sich dann schliesslich nicht verteidigen muss, hat die militärische Aufrüstung durch Abschreckung sicherlich nicht geschadet.
Eine Theorie: Rauchen als Traumabewältigung
Warum rauchen Menschen?
Hierfür gibt es selbstverständlich viele Erklärungen.
Eine könnte sein:
Das Gefühl sich selbst zu schaden, versetzt ihn wieder zurück in eine Situation, welche ihm auch geschadet hat, er aber verdrängt hat. Durch das Rauchen nähert er sich also einer für ihn traumatischen Situation an.
Eine Theorie
Früher war ich eine Rakete. Irgendwann ist mir der Treibstoff ausgegangen. Jetzt versuche ich einen Vogel zu werden.
Person A, B und X
Person A hatte unbewusst Angst vor Person B. Person B hatte unbewusst Angst Person A zu verlieren. Person B hat diese Angst unbewusst in Form von Kampf an mir und Person X ausgelassen. Person A hatte Person B nicht ihre wahren Gefühle gezeigt. Dafür hat Person A diese mir und Person X gezeigt. Mich hat das überfordert.
Wer bin ich?
Sche= Gedanken
Mi= Das Wissen, dass ich nicht meine Gedanken bin.
EL= Körper
Mi+sche+EL=Mischel. Ich bin Michel.
