Anleitung zum Biodrohnenbau:

Man nehme einen Menschen. Desto jünger, desto besser. Man macht ihm effektive Todesangst. Aber jedesmal, wenn er seine Angst kommunizieren will, greift man ihn an. Die Biodrohne lernt dadurch, dass es irrational ist, über das, was passiert ist, zu reden und macht entweder das, was man ihr sagt, oder etwas komplett Irrationales. Die Biodrohne wird so zwar vielleicht unberechenbar, aber irgendwie doch steuerbar, weil man immer auf diesen ‚Berserkermodus-Knopf‘ drücken kann. Irgendwann ist dieses Verhalten programmiert und funktioniert auch ohne Operator (Autopilotmodus).

Empfinde ich Truur. Ja.

Entweder habe ich eine genetische psychische Krankheit oder eine epigenetische. Epigenetisch heisst, dass mein Vater, weil er es konnte und die Kontrolle liebte, mir das Gefühl gegeben hat, dass er mich unter gewissen Umständen umbringt. Also wurde ich zu einem ‚Peoplepleaser‘ und zwar aus dem einfachen Grund, weil ich dachte, dass ich umgebracht würde, würde ich den Menschen in meinem Umfeld nicht gefallen.

Ja, vielleicht habe ich mich auch manchmal gewehrt oder mich zurückgezogen, aber nur immer deswegen, weil ich das Gefühl hatte, dass ich es nicht schaffe den Menschen zufriedenzustellen.

Empfinde ich Truur? Ja.

Ein ganz normaler Arbeitstag. Je länger der Tag geht, desto mehr steigere ich mich in die Sachen hinein. Schliesslich bin ich auf 180 Grad. Ich weiss nicht mehr wo oben und unten ist. Mein Kopf dröhnt – mein Körper ist verspannt. Ich empfinde Wut. Ja, es ist nicht alles so gelaufen, wie es in der Firma hätte laufen sollen. Aber erstens ist es nicht meine Schuld, zweitens ist es nicht so schlimm, aber mein Körper dreht komplett durch. Morgen wieder ein Tag im Bett. Verdammt! Warum?????

Han ich Angst? Ja. Ok. Scheisse.

Macron will einen Staat Palästina anerkennen.1 Ich finde dies interessant. Wenn Palästina ein eigenständiger, funktionierender Staat wäre, könnte dieser Staat Steuern erheben. Aus den Steuereinnahmen könnten sie militärische Ausgaben tätigen. Dadurch könnte eine militärische Macht aufgebaut werden, welche die israelische Besatzungsmacht vertreiben könnte. Doch, ich finde, dass

  1. indirekt zitiert aus https://www.srf.ch/news/international/nahost/krieg-im-nahen-osten-macron-will-palaestina-als-staat-anerkennen-warum-gerade-jetzt , abgerufen am 26.7.2025 um ca. 14.35 Uhr ↩︎

Eine Theorie

Rein theoretisch ist es möglich Gedanken zu formen.

Dies kann nur die Seele.

Wenn die Seele diese Aufgabe wahrnimmt, wird sie die richtigen Fragen stellen.

Diese Fragen kann der Geist beantworten.

Dadurch, dass der Geist diese Fragen beantwortet, wird eine Verknüpfung zum Körper hergestellt.

Dadurch wird die Verbindung von Körper, Geist und Seele hergestellt. Dies symbolisiert einen gesunden Menschen.

Bei einem kranken Menschen, nimmt die Seele ihre Aufgaben nicht wahr. Ein solcher Mensch ist ein psychisch kranker Mensch.

In meiner Erinnerung liebe ich dich

Liebe Z

Danke für die unheimlich tolle Zeit, die ich mit dier verbringen durfte. In meinem Hirn ist ein ganzes Areal nach dir benannt. Es ist das Sehnsuchtsareal oder so. Ich danke dir auch dafür, dass du seither immer für mich da warst. Zu wissen, das es dich gibt, freut mich ungemein. Falls du jemals meine Hilfe oder meine Aufmerksamkeit benötigst, möchte ich für dich da sein.

Auf deinem weiteren Lebensweg wünsche ich dir alles Gute.

Danke für alles

MiScheEL

Ein paar Gedanken

Ich habe mich diese Woche zum ersten Mal richtig mit den Jugoslawien-Kriegen der 1990er Jahre befasst.

Es ist schrecklich. Krieg kann jeden treffen. Krieg traumatisiert. Als traumatisierter Mensch kann man wiederum schreckliche Dinge tun.

Ich selbst habe als traumatisierter Mensch schreckliche Dinge gemacht. Ich hatte keine Empathie.

Was kann ich in der Zukunft machen, damit dieser Ort, unsere Welt, ein, ein klein bisschen, besserer Ort wird?

Ich kann jeden Tag wieder aufstehen und mich durch den Tag kämpfen. Einfach jeden Tag noch einen Tag leben. Mit all den Krisen und all den schlechten Gefühlen. Jeden Tag einen Tag mehr. Ich will mir meinen Gefühlen bewusst sein und so stark sein sie aushalten zu können. Darüber reden, aber mich nicht von ihnen leiten zu lassen. Dadurch, dass ich über sie rede, gebe ich ihnen den Platz, den sie benötigen. That’s it.

Hoffnung

Habe im Robin Rehmann Interview1 vom 22.04.2024, ‚Ich habe eine Autismus-Spektrum-Störung‘, gelernt, dass die Autismus-Spektrums-Störung eine Entwicklungsverzögerung ist. Ergo, und das ist jetzt meine Interpretation von dieser Aussage, kann man es auswachsen. Auf meinen Fall bezogen schliesse ich daraus, dass ich nicht der Rest meines Lebens 90% der Zeit Angst haben muss, weil sich die Traumatisierung auswächst.

  1. zu finden unter https://srf.ch/rehmann ↩︎

Eine Theorie

Haben Sie sich auch schon mal überlegt, was wäre gewesen wenn?

Oder haben Sie sich auch schon mal gefragt, was Sie anders gemacht hätten, wenn Sie nochmals die Möglichkeit haben würden zurückzugehen?

Hier ist meine Theorie:

Wir würden genau dasselbe machen.

Kommentar zu Inhalten von Macrons Rede vom 13.07.2025

Am Vorabend des französischen Nationalfeiertags hat der französische Präsident Emmanuel Macron eine Rede gehalten und dabei anscheinend folgendes gesagt:

«Um frei zu sei, muss man gefürchtet sein, und um gefürchtet zu sein, muss man stark sein.»

Quellenangabe Zitat:
Zuerst habe ich davon im Radio von SRF gehört. SRF heisst ‚Schweizer Radio & Fernsehen‘. Ich habe es schnell auf ein Blatt geschrieben, und dabei auf die inhaltliche Ebene geschaut. Somit ist es kein direktes Zitat. Um das Zitat quellentechnisch abzustützen, habe ich vorhin nach der Rede im Internet gesucht, und dabei folgende Quelle gefunden, welche das Zitat sinngemäss bestätigt: https://de.euronews.com/2025/07/14/macron-frankreich-militarausgaben-aufrustung-ukraine-russland , abgerufen am 16.07.2025 um ca. 13.20 Uhr.

Ich unterstütze die Ukraine im Krieg gegen Russland, um erstens früher oder später nicht selbst Todesopfer von Russlands aggressiver Kriegspolitik zu werden und zweitens, um weiterhin in einer Demokratie leben zu können.

Vor wenigen Jahrzehnten waren Länder wie Frankreich, Spanien, Grossbritannien, Deutschland oder Portugal selber äusserst aggressive und rücksichtslose Zeitgenossen. Sie unterdrückten andere Länder mit Gewalt. Sie brachten Tod und Zerstörung in die Welt. Bei Deutschland habe ich das Gefühl, dass solche Grossmachtsgefühle seit dem Ende des zweiten Weltkriegs aus der Spitze der deutschen Politik verschwunden sind. Bei Frankreich war ich mir diesbezüglich nie sicher.

Ich bin für eine regelbasierte, gleichberechtigte, sichere, multilaterale, tolerante, faire und demokratische Welt. Dies ist mein Wunsch. Es ist mein Wunsch auf einer Welt zu leben auf der es einen guten Mix aus diesen Werten gibt.

Die oben zitierte Aussage von Macron macht mir Angst. Frankreich ist Frankreich. Die Schweiz ist die Schweiz. Will ich das die Schweiz gefürchtet ist? Eigentlich nicht. Ich möchte lieber, dass die Schweiz respektiert wird. Ich glaube an die Abschreckung und an die abschreckende Wirkung von Waffen. Wenn Waffen helfen eine abschreckende Wirkung zu erzielen, dann ist das ein Grund solche zu haben. Aber ich frage mich, ob es in der Wortwahl zwischen mir und Macron einen Unterschied gibt und falls es einen gibt, was dieser bedeutet.

Han ich Angst?

Ja.

Erster Streich

2010 ging ich nach der Arbeit zu einem Kollegen, welcher damals in Zürich sein Geschäft hatte. Ich ging einfach vorbei ohne mich vorher anzumelden. Wir redeten ein paar Minuten. Irgendwie fühlte ich mich herausgefordert und ich wollte herausfinden, ob ich zu einer Prostituierten gehen könnte. Ich weiss nicht einmal mehr, wie ich auf das Thema kam, aber auf einmal hatte ich dieses Ziel vor Augen. Ich glaube, dass ich vorher noch nie darüber nachgedacht habe. Aber vielleicht brachte er mich irgendwie auf die Idee und dann wollte ich mir sofort beweisen, dass ich das könne oder so. Auf alle Fälle ging ich schnurstracks zur Langstrasse und hatte CHF 100 mit. In einem Nebenquartier sah ich eine verdächtige Frau. Ich habe sie angesprochen und es hat sich dann herausgestellt, dass sie tatsächlich eine Prostituierte war und sie bereit war. Sie hatte oben ihre Wohnung oder so. Es war keine ‚Wohnung-Wohnung‘. Es war genau so eingerichtet für Sex. Ich weiss nicht, ob sie die Wohnung alleine bezahlte oder wie das genau lief. Alles war perfekt vorbereitet und es war der perfekte Ort. Ich glaube, dass es tatsächlich so ein rotes Licht gab.

Ehrlich gesagt, fand ich das eine tolle Erfahrung und mir war die Frau sehr sympathisch. Sie kam aus Litauen und ich fragte nach ihrer Nummer. Sie gab mir sie. Ich glaube, dass ich ihr nach ein paar Jahren tatsächlich einmal geschrieben habe.

Empfinde ich Trauer?

Ja.


Nachtrag am 17.7.2025:

Ich glaube, dass es 2011 gewesen ist und nicht 2010. Aber 100% sicher bin ich mir nicht. 90%.

Fünfter und letzter Streich

Zwei Jahre später in Pattaya, Thailand. Ich suchte eine Bar in der ich ein bestimmtes Fussballspiel schauen konnte. Alles war draussen und es war ein angenehm warmer Abend. Ich fand eine passende Bar, trank ein Bier und schaute das Spiel. Irgendwie war es so, dass man so wie an einer Bar stand. Neben mir stand eine Frau. Sie war nett und wir redeten ein bisschen. Sie war älter als ich. Ich mochte sie. Am Ende des Abends fragte sie mich, ob sie zu mir in mein Hotel kommen dürfe. Ich überlegte kurz. Warum nicht. Ich fand sie wirklich nett, lieb… toll. Es war schön mit ihr. Es war eine gute Erfahrung.

Han ich Angst?

Ja.

Bereue ich es?

Nein.

Warum nicht?

Weil ich hoffe, dass es auch für sie eine gute bzw. schöne Erfahrung war. Es fühlte sich nicht falsch an, so wie beim dritten Streich gegen Ende des Aktes.

Empfinde ich Trauer?

Ja.

Hatte ich Sex mit ihr?

Ja.

Habe ich sie dafür bezahlt?

Ja.

Vierter Streich

Ich war in China. Nach einem ganzen Tag Sehenswürdigkeiten anschauen, war ich durstig oder hungrig. Ich glaube durstig. Also ging ich in einen kleinen Shop in der Nähe meines Hotels. Es war ein kleiner Laden mit Getränken, Chips und solchen Sachen. Neben der Verkaufstheke war ein Sofa. Darauf lag eine Frau. Sie schlief. Sie hatte einen grossen Ausschnitt. Ich nahm ein Getränk (Cola?) und wollte bezahlen. Die ältere Frau an der Theke zeigte auf die schlafende Frau. Sie gestikulierte. Ich verstand, dass die Verkäuferin ihre Zuhälterin war. Wir verhandelten den Preis. Danach wurde die Frau geweckt und ich durfte hinter die Ladentheke kommen. Ich wurde in eine Halle geführt. Es war eklig. Es war eine kleine Fabrikhalle oder so und es war nur Beton und so. Irgendwie gab es so etwas wie Vorhänge. Diese Vorhänge ermöglichten ein Mindestmass an Privatsphäre. Naja.

Muss ich den Rest auch noch erzählen?

Es war nicht so schön, weil ich mich beobachtet fühlte, aber ich hatte den Akt durchgezogen.

Draussen trank ich mein Getränk (Cola?) und ging zurück ins Hotel.

Bin ich ein Arschloch?

Nein.