



Chronik einer Begegnung




Ein Aufsatz von einem Betroffenen
Der traumatisierte Mensch redet von Donald Trump, spricht über Gaza, redet über Fussball, Politik – hat zu allem eine Meinung.
Heute leben wir in einem Zeitalter der Individualisierung. Der traumatisierte Mensch weiss das und versucht mit dem Strom mitzuschwimmen. Er besucht Achtsamkeitskurse und beschäftigt sich mit Joga und Meditation.
Anscheinend geht es darum irgendetwas zu fühlen. Der Traumatisierte nimmt ein Fernglas oder eine Lupe – je nachdem – und schaut in sich hinein. War da nicht etwas? Hat sich da nicht etwas geregt? Er ist sich völlig sicher, dass er jetzt glücklich sein muss oder so.
Der traumatisierte Mensch geht in die Psychotherapie. Eine Stunde lang Smalltalk führen ohne Alkohol ist nicht einfach.
Irgendwann ist er bereit über seine Gefühle zu reden. Eine wahre Verbindung zwischen Körper und Geist entsteht. Es dauert nicht Jahre, aber Jahrzehnte, bis die Angst vor seinen eigenen Gefühlen nachlässt.
Ich wollte Liebe von meiner Mutter und bekam sie – aber nur wenn mein Vater nicht da war.
Empfinde ich Wut? Ja.
Ich liebte meinen Vater und meine Mutter. Wenn mein Vater nicht da war, hatte ich eine gute und schöne Beziehung zu meiner Mutter. Wenn mein Vater da war, musste ich verständnisvoll und rücksichtsvoll ihm gegenüber sein, weil er ja eine schwere Kindheit hatte. Dies hat mir meine Mutter jeweils gesagt. Mein Vater hat nie gesagt, dass er eine schwere Kindheit hatte. Aber wenn er da war, änderte sich jeweils die Sachlage: Meine Mutter ignorierte mich und schenkte meinem Vater ihre ganze Aufmerksamkeit. Von wie mich mein Vater behandelt hat: Unter jeder Sau. Für ihn war ich auch bloss ein Konkurrent um die Liebe meiner Mutter.
Heute leide ich unter einer Schizotypischen Persönlichkeitsstörung.
Empfinde ich Wut? Ja.
Mi: Fragensteller (beeinflussbare Gedanken)
Sche: Redner und Antwortgeber (unbeeinflussbare Gedanken)
EL: Körper
Am 8. August 2025 kämpfen:
Russland, China und Nordkorea
gegen
Ukraine, Deutschland, England, Frankreich und Dänemark
Wenn mir jemand sagt: «Hunde können deine Angst riechen.»
Dann sage ich: «Schön für sie. Dann können sie etwas, das ich nicht kann.»
Vater: Vor ihm durfte ich meine Gefühle nicht zeigen, weil die Gefahr, dass er mich dann angreifen würde, zu gross war.
Mutter: Vor ihr durfte ich meine Gefühle nicht zeigen, weil ich sie nicht traurig machen wollte.
#zerstörteKindheit
#zerstörteJugend
#zerstörte?
Unbewusst habe ich Angst umgebracht zu werden, wenn ich Angst zeige. Deswegen habe ich Angst davor.
Ca. 35 Jahre lang habe ich mich nicht bewusst mit meiner Angst beschäftigt. Dadurch hatte ich keine Beziehung zur Angst und dadurch auch ein fehlendes Körpergefühl. Mein Geist musste deshalb die Entscheidungen treffen.
Weil sie unbewusst realisieren möchten, dass sie Angst haben.
Weil sie einem Umgang mit Angst erlernen möchten.
Weil sie ihre Angst vor der Angst verlieren möchten.
Eine Angststörung ist eine irrationale Angst. Was wäre eine irrationale Angst? Angst vor der eigenen Angst zu haben. Also versuche ich mich bewusst mit meiner Angst zu befassen, damit ich die Angst davor verliere.
Wenn man in einer Situation ist, in der man Angst hat (sich um sein Leben fürchtet), aber diese Angst nicht zeigen kann bzw. niemandem dies erzählen kann, lernt man unter Umständen gar nicht, was Angst ist.
Mein Leben ist nicht einfach. Mein Leben war nicht einfach. Ich will mir das Leben nicht schwieriger machen, als es sonst schon ist.
Man könnte Donald Trump anbieten noch mehr F35 zum Fixpreis zu kaufen.
Ich musste mit einen Eltern zu Abend essen. Mein Vater war meistens still. Ich war still (ich wollte keine Aufmerksamkeit erregen). Mein Bruder war still. Meine Mutter hat dann erzählt, was bei ihr so am Tag passiert ist und anderes, was für die Partnerschaft von Relevanz war. Irgendwann kam sie auf uns Kinder zu sprechen. Sie erzählte Dinge über uns, die sie mitbekommen hatte oder die wir ihr erzählt haben. Dann stieg die Angst in mir. Bis zu diesem Zeitpunkt würde mein Vater noch wenig bis nichts gesagt haben. Manchmal blieb es dabei, aber manchmal begann er einen Monolog an mich zu richten. Dieser Monolog war immer abwertend, destruktiv und hatte meist gar keinen Bezug zu dem, was meine Mutter über uns gesagt hatte.
Irgendwann in meinen Teenageralter fuhr ich mit meinem Vater in seinem Auto nach Luzern. Er beschleunigte das Auto und drehte das Auto in Richtung einer frontalgelegenen Wand.
Gefühle können traumatisiert werden. Bei mir war es vielleicht Angst und Trauer. Was passiert, wenn ein Gefühl traumatisiert ist? Und was bedeutet es überhaupt, wenn ein Gefühl traumatisiert ist?
Was es bedeutet, wenn ein Gefühl traumatisiert ist:
Gefühle sind körperlich. Sie existieren immer. Aber man kann sie ‚leugnen‘. Umgangssprachlich nennt man dies auch ‚Verdrängen‘. ‚Verdrängen‘ heisst nichts anderes als entweder nicht über ein traumatisiertes Gefühl nachzudenken oder nicht darüber zu sprechen. Denn, wenn der Geist ein traumatisiertes Gefühl benennen würde, würde im Hirn eine Verbindung zu diesem Gefühl passieren. Da das Gefühl aber traumatisiert ist, löst diese Verbindung sofort Angst aus. Die natürliche Reaktion ist dann, dass wir versuchen nicht weiter über das traumatisierte Gefühl nachzudenken, damit die Angst verschwindet.
Was für Konsequenzen kann so eine Traumatisierung auslösen?
Durch die Traumatisierung verlieren wir sozusagen die Freiheit zu denken und zu sagen, was wir wollen. Die Maschine Mensch gerät sozusagen in ein Ungleichgewicht. Dies ist natürlich frustrierend. Als Kompensation dafür suchen wir die Kontrolle über den Körper zu übernehmen. Da dies jedoch nicht natürlich ist, führt es zu einer Vergewaltigung des Körpers, welche uns langfristig schädigt, und dem Geist dadurch langfristig die Grundlage seiner Existenz entzieht. Wir alle sterben einmal. Dies (angstvermeidendes Verhalten) aber ist selbstzerstörerisch und führt zu einem Suizid auf Raten.
Ich leide unter chronischer Angst.
Diese Angst hat auch körperliche Konsequenzen/Auswirkungen:
Zum Beispiel erhöhte Entzündungswerte im Blut.
Als Kind gab es für meine Gefühle keinen Platz. Meine Mutter konnte sich nicht in mich hineinfühlen. Meine Gefühle vor meinem Vater zu zeigen war gefährlich. Also habe ich gelernt. Ich habe gelernt meine Gefühle zu verdrängen. Dank und durch Z habe ich es anfangs meiner Zwanzigerjahre geschafft den Zugang zu meiner Verletzlichkeit herzustellen. Doch es ist ein langer und beschwerlicher Weg. Die Angst vor meinen eigenen Gefühlen ist ein stetiger Begleiter.


Aber auch hier in der Schweiz sehe ich Lebewesen, die leiden. Ich denke, dass sie leiden: Rindvieher haben viele Schmeissfliegen um ihre Augen. So wie es aussieht, trinken diese den Augensaft der Rindvieher. Wahrscheinlich würden Schmeissfliegen auch meinen Augensaft trinken. Ich aber habe Hände und kann mich gegen sie wehren. Ein weiteres Problem ist auch die Hygiene bei den Kühen. Deren Exkremente bieten einen guten Ort für die Schmeissfliegen ihre Eier zu legen. Da die Kühe mehr oder weniger viel Zeit in den immer gleichen Ställen und Weiden verbringen, können sie vor den optimalen Vermehrungsbedingungen der Schmeissfliegen auch gar nicht davon.
Ich habe heute Nachmittag und gestern Abend einen Audiobeitrag von der Sendung ‚Echo der Zeit‘ von ‚SRF‘ (Anmerkung: «SRF ist ein Unternehmen der SRG»1) gehört. Darin geht es um ein Gespräch zwischen dem Schweizer Journalisten Fredy Gsteiger und Косачев, Константин (Konstantin Iossifowitsch Kossatschew). Letzerer «[..]ist ein russischer Politiker und seit 2021 stellvertretender Vorsitzender des Föderationsrates von Russland.»2
«[..]Russia is always open for dialogue. We are very disappointed that European[..]»
Direkt zitiert aus Minute 0:47-0:57 von https://www.srf.ch/audio/echo-der-zeit/konstantin-kosachev-einblick-in-die-sichtweise-des-kreml?partId=NJ35cZ7iWwQHe70YiJ3jAmYEzng , abgerufen am 01.08.2025 um ca. 17.00 Uhr.
Mein Kommentar dazu:
Es freut mich zu hören, dass Ihr offen für Dialog seit. Es tut mir Leid, dass Ihr von den Europäern enttäuscht seid.
«[..]We are very grateful to the Swiss authorities who made it now[..]»
Direkt zitiert aus Minute 1:23-1:28 von https://www.srf.ch/audio/echo-der-zeit/konstantin-kosachev-einblick-in-die-sichtweise-des-kreml?partId=NJ35cZ7iWwQHe70YiJ3jAmYEzng , abgerufen am 01.08.2025 um ca. 17.00 Uhr.
Mein Kommentar dazu:
Mir macht es eher Angst, dass die Schweizer damit die internationalen Bemühungen vieler Länder untergräbt Russland aussenpolitisch zu isolieren, um damit den Druck auf Russland zu erhöhen den Krieg zu stoppen.
«[..]Western countries have undermined the negotiation process, which started between Russia and Ukrainians[..]»
Direkt zitiert aus Minute 1:31-1:39 von https://www.srf.ch/audio/echo-der-zeit/konstantin-kosachev-einblick-in-die-sichtweise-des-kreml?partId=NJ35cZ7iWwQHe70YiJ3jAmYEzng , abgerufen am 01.08.2025 um ca. 17.00 Uhr.
Mein Kommentar dazu:
Davon habe ich nichts gewusst. Bzw. davon höre ich zum ersten Mal.
«[..]Frankly speaking, I am very much surprised[..]»
Direkt zitiert aus Minute 2:15-2:19 von https://www.srf.ch/audio/echo-der-zeit/konstantin-kosachev-einblick-in-die-sichtweise-des-kreml?partId=NJ35cZ7iWwQHe70YiJ3jAmYEzng , abgerufen am 01.08.2025 um ca. 17.00 Uhr.
Mein Kommentar dazu:
Keiner.
Heute Morgen hat mich eine ‚Gemeine Stechfliege‘ («Wadenstecher, Wadenbeißer bzw. die Gemeine Stechfliege, Stallfliege oder Brennfliege (Stomoxys calcitrans«1) gestochen. Ich habe sie dann verfolgt und mit den Händen geklatscht. Sie war nicht tot, sondern nur benommen. Ich habe ihr dann einen Flügel ausgerissen, so dass sie mich nicht mehr ‚anfliegen‘ kann. Dann habe ich sie in einen kleinen, offenen Mülleimer geworfen. Später sehe ich, wie sie aus dem Müll kommt. Sie springt auf den Boden und versucht immer wieder zu fliegen. Sie kann nur ein paar Centimeter springen, da sie nur noch einen Flügel hat.
2025: +835.14
Hello Michel,
I am doing fine, thank you. Just came back from a two weeks holiday in the region closes to China-Russia border.
Yes, I have been to Switzerland for 7-8 times. This is the first trip I lost the eyes wide-open «amazing» feeling for Switzerland, or
for a foreign Country. I worked three days first , and then the 4 days fishing /sight-seeing is like escaping , from the guesome of doing the job, taking care of family. I feel Everywhere is just more or less the same:people work hard for a living. Life is just kind of leftover of work (or Job). There are rarelly people who have original ideas.But in another way, I also think this trip very unique. After sorting out all kinds of regulation and information, tried different spot, and the last talk the train, combine bus, hiked for two hours, finally hooked two beautiful rainbow trout in crystal clear stream waters downdeep in a valley. I am really happy. This continul-exploring is just mimic of my way of lifestyle: un-expected , up and donws of emottion. Like Leonard cohen sings in his song «Hallelujar» «It is not a victory march, it is a cold and it‘s a broken Hallelujah.»
I hope you are doing good. My eyes are very sensitive to bright sunshsine, that is why I pick up Caruso’s 500 CHF pilot sunglasses.
I also kind of rushing to fishing whenever there is any spare time. Life is so short , I cant wait exploring so many rivers, esturaries, streams, lakes, flats . lochs for fishing.
No problem to publish my letters on your blog.
Yours
Jackie
Hi Jackie,
How are you? How do you reflect back on your trip to Switzerland.
By the way: How is your eye?
Yours,
Michel
PS: Let me ask a question: Would you mind if I publish your answer on my blog? Love, Michel

Angstgestört sind die Menschen, welche gar nicht oder nur schlecht über ihre Angst bzw. ihre Ängste reden können.
Meine kleine Ritze, bei welcher der Urin austritt, schmerzt ein bisschen. Ich habe es vorhin beim Velofahren sehr stark bemerkt. Ich weiss nicht genau wieso. Ist es eine Infektion oder eine Überbeanspruchung der Eichel? Leider ist beides möglich:

Ende Juni verliess ein Mitarbeiter die Firma, für welche ich arbeite. Heute fragte ich meinen Chef, ob wir ihm nicht ein Arbeitzeugnis ausstellen sollten. Er sagte: Nein. Wenn er sich nicht explizit darum bemüht, dann gibt es keines.


Er wollte kein Kind. Sie wollte ein Kind plus ihn. Er hat einen Kompromiss gemacht. Auf meine Kosten.