Empfinde ich Wuet? Ja.

Was wäre, wenn ich vor etwas Angst habe und dann zu einer Person gehe und ihr sage, dass ich vor etwas Angst habe und diese Person mir dann sagt, dass ich keine Angst haben muss?

Entweder würde ich dieser Person glauben oder das zerstören, was mir Angst macht oder beides.

Habe ich Angst? Ja.

Eine Theorie:

Habe ich Angst? Ja.

Man kann Angst haben lernen. Man sollte es lernen. Denn wenn man es nicht lernt, könnte folgendes passieren:

Man hat Angst, aber man weiss es nicht. Es ist wie wenn man einen Gast hätte, aber nichts davon weiss. Man könnte dem Gast keinen Kaffee, Tee oder sonstwas anbieten. Man kann nicht adäquat mit dem Gast umgehen. Dadurch wird die Angst nicht gelebt. Sie fliesst nicht. Sie wird gestaut. Zum Beispiel wird sie in ein grosses Fass gepackt. Angst zu haben ist sehr ermüdend. Wenn man aber nicht weiss, dass man Angst hat, kann man deren Ursache auch nicht bekämpfen. So wird man immer müder. Bis das Fass voll ist und es einfach nicht mehr geht.

Han ich Angst? Ja.

  • Nie habe ich mich getraut irgendjemandem meine Angst zu zeigen. Bis ich Z traf. Danach wollte ich meine Angst niemandem anderen zeigen.

Sinn

Wenn man als Kind vergewaltigt wird, dann glaubt man dem Vergewaltiger und beginnt sich selbst zu vergewaltigen. Wieso? Weil ansonsten die Vergewaltigung keinen Sinn macht.

Ich fühle mich wie ein Wurm in der Mitte einer 3m breiten Asphaltstrasse bei 32 Grad Wärme.

Wie ich mir eine Psychose erkläre:

Unterdrückte Gefühle können hervorgeholt werden, indem man die entsprechenden Gedanken teilt.

Dadurch entsteht ein Ventil.

Werden die unterdrückten Gefühle nicht ausgedrückt, werden sie immer mehr zu einem Problem. Sie nehmen unbewusst einen immer grösseren Platz im Hirn ein.

Dann, nachdem die unterdrückten Gefühle so viel Hirnleistung in Anspruch genommen haben, wechselt das Hirn von jetzt auf gleich die Hirnströme. Dies damit der Organismus sich auf etwas anderes konzentrieren kann. Es ist ein Schutzmechanismus. Der Schutzmechanismus besteht darin die Autobahnbrücke abzureissen und eine neue Fussgängerbrücke zu bauen.

Dies bedeutet, dass ein Persönlichkeitswechsel, mit tiefgreifenden Konsequenzen, vonstatten gehen kann.

Halluzinationen, Imaginationen etc. kann ich mir dadurch erklären, dass das Land auf der unbekannten Seite der Fussgängerbrücke noch unerforscht ist, und deswegen fehlerhafte Beobachtungen falsche Schlüsse zur Folge haben können.

Ich bin stolz auf mich.

Ich habe viel Angst. Diese Angst gilt es anzuerkennen. Sie ist da. Sie darf da sein. Die Angst ist mein Freund.

Die Angst kommt auch wenn ich erkenne, dass ich traurig oder wütend bin.

Früher mag das seine Daseinsberechtigung gehabt haben.

Aber heute muss ich nicht Angst davor haben mein Leben zu verlieren, wenn ich den Kontakt zu meiner Trauer oder zu meiner Wut herstelle.

Aber wie gesagt. Zuallererst gilt es die Angst zu akzeptieren. Sie ist mein Freund. Sie ist wie ein guter Geist, der sich um mich sorgt. Es ist wichtig sie schalten und walten zu lassen.

Han ich Angst?

Ja.

Das ist ok.

Ich bin stolz auf mich.