Wie ich missbraucht wurde

Ich musste mit einen Eltern zu Abend essen. Mein Vater war meistens still. Ich war still (ich wollte keine Aufmerksamkeit erregen). Mein Bruder war still. Meine Mutter hat dann erzählt, was bei ihr so am Tag passiert ist und anderes, was für die Partnerschaft von Relevanz war. Irgendwann kam sie auf uns Kinder zu sprechen. Sie erzählte Dinge über uns, die sie mitbekommen hatte oder die wir ihr erzählt haben. Dann stieg die Angst in mir. Bis zu diesem Zeitpunkt würde mein Vater noch wenig bis nichts gesagt haben. Manchmal blieb es dabei, aber manchmal begann er einen Monolog an mich zu richten. Dieser Monolog war immer abwertend, destruktiv und hatte meist gar keinen Bezug zu dem, was meine Mutter über uns gesagt hatte.

Irgendwann in meinen Teenageralter fuhr ich mit meinem Vater in seinem Auto nach Luzern. Er beschleunigte das Auto und drehte das Auto in Richtung einer frontalgelegenen Wand.

Han ich Angst? Ja.

Ich habe vorhin ein YT-Video gesehen, welches zeigt, wie ein russischer Drohnenschwarm, nacheinander, Drohne für Drohne, einen gepanzerten Personentranporter der ukrainischen Armee angreift. Die Schäden am Fahrzeug nehmen mit jedem Einschlag zu. Irgendwann kommt das Fahrzeug zum Stillstand. Die Hintertür geht auf und zwei Männer gehen langsam aus dem Fahrzeug. Im nächsten Moment fliegt eine Drohne durch die Hintertür und explodiert im inneren des Fahrzeugs heftig. Diese Explosion, im inneren des Fahrzeugs, hätte kein Mensch überleben können. Die zwei, die vorhin aus der Hintertür kamen, hat diese Explosion wahscheinlich zusätzlichen Schaden zugefügt. Dann fliegt die Kameradrohne, welche auch explosiv ist, kurz vor der Ladetüre auf den Boden und explodiert. Diese Explosion hat den zwei sicherlich auch geschadet. Vielleicht hat sie sie getötet. Vielleicht sofort. Vielleicht nicht unmittelbar. Und dann besteht ja rein theoretisch immer noch die Möglichkeit für weitere Drohnenangriffe. Heute habe ich mit zwei ukrainischen Männer gesprochen.