Jobbezogene Angst
Vorfall am Mittwoch
Ich bin am Telefonieren, K kommt herein und er bleibt einfach im Raum stehen. Ich schaue K nicht direkt an, befürchte jedoch, dass er mich anschaut und mir zuhört wie ich telefoniere. Mir ist es unwohl und ich kriege viel Angst tue aber so als ob alles gut wäre.
Ich empfinde Trauer, Wut und Angst.
Bei mir auf der Arbeit wird erwartet, dass ich allerhand Apps und Dienste über mein privates Handy laufen lasse. Neuerdings verlangte eine App sogar, dass das Handy mit biometrischer Tastensperre laufe. Ich habe keine gesicherte Tastensperre und will auch keine. Ich verspüre andauernd diesen Druck und ich empfinde es als sehr anstrengend mich dagegen zu wehren. Warum kann ich nicht einfach einmal so akzeptiert und geliebt werden, wie ich bin. Warum muss immer so viel Druck gemacht werden? Warum ist es nie gut genug so wie ich bin. Das ganze belastet mich und mir scheint es so, dass der ganze Druck und die Erwartungen noch zunehmen. Die Arbeit an sich gefällt mir. Ich verdiene gutes Geld, kann mich in meiner Organisationswut austoben und Prozesse neu gestalten.