Han ich Angst? Ja.
Meine Traumatheorie
Das Urvertrauen bedeutet, dass man dem Leben eine gewisse Lockerheit entgegenbringt. Es ist wie es ist, weil es in Ordnung ist, wie es ist.
Wenn es aber für eine längere Zeit wirklich nicht in Ordnung ist, wie es ist, dann verändert sich etwas. Die Psyche versucht sich vor der Realität zu schützen, indem sie den Denkmotor anlässt. Die Gedanken werden stärker als die Gefühle und die Gedanken können die Situation bedingungslos schönreden. Diese Gedanken können zum Beispiel sein: Die Welt da draussen ist gar nicht so schlecht, sondern nur du bist es. Aha, dann ist die Welt da draussen ja gar nicht so schlecht und ich kann gut damit leben…
Seitenhieb: Auf diesem Level ist Zurken.
Das Patriarchat erklärt
Männer haben keine Angst.
Frauen wissen nicht, dass sie Angst vor Männer haben.
Weil mein Vater mich seit Kindesbeinen kritisierte..
..ging ich davon aus, dass ich nicht in Ordnung sei. Dass ich nur so sein sollte, wie es mein Vater wollte. Dieses Weltbild impliziert, dass ich für mein Wesen und meine Taten, sogar für meine Gedanken verantwortlich bin. Heute weiss ich, dass ich einfach bin. Sozusagen der Zuschauer eines Films, den man mein Leben nennen könnte. Deswegen kann ich ihm auch vergeben, was er mir angetan hat. Weil er keinen Einfluss darauf hatte.
Wie mit Krankheit umgehen
Der Körper darf sich selbst krank machen, der Körper darf sich selbst zerstören. Der Körper darf sterben. Es ist sein Leben.
Han ich Angst? Ja.
Warum ich Angst vor mir selber habe.
Weil meine Eltern Angst vor mir haben.
Warum haben meine Eltern Angst vor mir?
Weil sie Angst vor mir selber haben.
Meine Mutter hat sich kürzlich von mir distanziert.
Damit hat sie ihre eigene Angst vor sich selbst überwunden.
Damit hat sie mir Grenzen gesetzt.
Diese Grenzen geben mir Halt.
Ich empfinde weniger Angst vor mir selber, weil ich von meiner Mutter lernen kann, dass es auch ohne geht.
Analyse Elvis-2021
Die Ausgangslage:
«Elvis sieht einen Mann, denkt, dass dieser gut aussieht. Denkt dann, dass er wegen diesem Gedanken vielleicht schwul sein könnte und bekommt dann Angst».
interpretiert/indirekt zitiert aus Minute 2:46-3:30 vom Interview
Meine Analyse:
Elvis wollte nicht schwul sein.
Er glaubt es auch nicht. Von nun an versucht er diesen Gedanken zu verdrängen, ja sogar zu bekämpfen.
Erst als er einen konkreten Umgang mit seiner Angst zu finden versucht, verschwindet der Zwangsgedanke, dass er schwul sein könnte.
Elvis ist nicht homophob. Aber der Gedanke schwul zu sein, löst bei ihm Angst aus.
Retrospektiv kann Elvis zu dem Moment, als er den Mann gesehen hat, bei welchem er gedacht hat, dass er gut aussieht, zurückschauen und sagen:
«In diesem Moment kam die Angst und diese Angst ging einfach nicht mehr weg.»
Interpretiert/indirekt zitiert aus Minute 05:25-05:30 vom Interview
Ich gehe davon aus, dass Elvis vor der Zeit als er den Zwangsgedanken hatte, angstgestört war. Dass heisst, dass er kein bewusstes Verständnis von seinen Ängsten hatte. Somit möchte ich sagen, dass ihm seine Zwangsgedanken den Weg dazu geebnet haben.
Das besagte Interview findet man unter https://www.srf.ch/audio/rehmann/meine-gedanken-wollten-mir-meine-identitaet-rauben?id=180a10fb-920b-4688-82b7-86b490ba0199#autoplay , zuletzt abgerufen von mir am 28.05.2025.
Meine Antworten auf Fragen von Medienschaffenden #4
4.1 Wie begründet die Schweiz ihre Zurückhaltung beim Verurteilen des Gazakrieges?
Weiss ich nicht.
4.2 Wie steht der Bundesrat zur Meinung, dass sie eine deutlichere Haltung einnehmen soll?
Weiss ich nicht.
4.3 Siehst du es auch so, dass es scheint, dass der Bundesrat nur auf Druck von aussen reagiert?
Nein.
Alle Fragen habe ich aus folgender Quelle indirekt zitiert: https://www.srf.ch/audio/news-plus/krieg-in-gaza-macht-die-schweiz-zu-wenig?id=AUDI20250528_NR_0015 , abgerufen am 28.05.2025.