Panikattackenchronik

  • Ca. 2010/11: Nach einem langen Arbeitstag sowie einer Stunde in der Männerberatung wegen Gewaltvorfällen stand ich um ca. 20.00 Uhr in Zug am Postplatz und wartete auf den Bus. Ein anderer Bus kam und hielt. Ich war der einzige an der Bushaltestelle. Ich fühlte mich wie ausgestellt. Ich versuchte cool zu wirken, weil ich dachte, dass mich die Passagiere im Bus beobachten. Ich rechnete damit, dass der Bus sekündlich losfahren würde. Doch er blieb eine gefühlte Ewigkeit stehen. Nach und nach stieg mein Puls. Bis der Bus endlich losfuhr, raste mein Puls und war ich voller Angst.
  • Frühsommer 2019: Ich hatte soeben meine erste Stelle als Servicekraft begonnen, als es in der Küche mit anderen Mitarbeitern zu irgendeinem Konflikt oder einer Bemerkung kam, plötzlich ging es mir gar nicht mehr gut. Ich wollte sofort weg. Ich ging nach draussen hinter das Haus. Ich hatte das Gefühl flüchten zu müssen. Dort blieb ich ein paar Minuten, um mich wieder zu fangen, denn ich war voller Angst.
  • Ca. Sommer 2021: Ich war auf einem Spaziergang in der Nähe meiner Wohnung. Ich hing sehr intensiv meinen Gedanken nach. Irgendwann war ich auf der vielbefahrenen Strasse der Shoppingmeile und lief dieser entlang. Ich war in Gedanken komplett in meiner Welt und tat so, als ob ich immer noch alleine auf dem Feldweg wäre. Die vielen Autos, die neben mir vorbei fuhren, ignorierte ich. Irgendwann stieg mein Puls und mir wurde fast übel. Ich war voller Angst.

Han ich Angst? Ja.

Die Geschichte des Michel Ödipus

Ein Orakel hat dem Vater von Michel Ödipus phrophezeit, dass sein noch ungeborener Sohn ihm eines Tages seine Frau wegnehmen werde. Als das Kind auf die Welt kam, hat sein Vater alles dafür getan, um den Sohn loszuwerden, möglichst so, dass es seine Frau nicht bemerkte. Als Michel Ödipus erwachsen war und er bemerkte, dass sein Vater dafür verantwortlich ist, dass er von seiner Mutter nicht mehr Liebe bekommen konnte, schwor Michel Ödipus Rache. Er setzte sich zum Ziel seinem Vater die Frau wegzunehmen und ihn zu töten.

Han ich Angst? Ja.

Warum ich keinen Kontakt mehr zu meiner Mutter möchte

Weil es meiner Meinung nach nur die foldenden zwei Möglichkeiten gibt:

  • Kontakt zur Mutter/Psychische Gewalt seitens des Vaters/Angst vor dem Vater/angstvermeidendes Verhalten gegenüber der Mutter
  • Kontaktabbruch zur Mutter/ein normales Verhältnis zum Vater pflegen

Han ich Angst? Ja.

Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:Reliefkarte_Pal%C3%A4stina.png , abgerufen am 04.09.2025 um ca. 11.25 Uhr. Der Urheber dieses Bildes nennt sich ‚Tschubby‘. Das Bild wurde von Nutzer ‚Toghrul R‘ am 06.07.2019 leicht verändert («aspect radio fix to match svg version»). Gemäss https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:Reliefkarte_Pal%C3%A4stina.png , abgerufen am 04.09.2025 um ca. 11.25 Uhr, ist es erlaubt das Werk zu verbreiten und öffentlich zugänglich zu machen.

Han ich Angst? Ja.

Ich leide gerade an akutem Schlafmangel. Trotzdem möchte ich mit Euch noch etwas teilen:

Ich habe gestern einen Dokumentarfilm geschaut:

https://www.srf.ch/play/tv/chfilmszene/video/im-sog-der-angst?urn=urn:srf:video:7e5ef538-0ffb-4714-81e3-40215083a1a7

Der Film hat mich zum Nachdenken angeregt und nun bin ich erwacht und habe dazu einen Gedanken gefasst:

Angst ist wie das Wasser in einem Glas. Wenn man nie davon trinkt, überquilt es irgendwann in Form von Panikattacken. Habe ich Angst vor Panikattacken? Ja.

Han ich Angst? Ja.

Als ich meinen Eltern davon erzählte, dass ich die Diagnose ‚Schizotype Persönlichkeitsstörung‘ erhalten habe, sagten sie, dass das schon sein könne, weil es in ihrer Verwandschaft schon früher Fälle von Schizophrenie gab.

Kann sein.

Han ich Angst? Ja.

Freitag, 29. August 2025:

V kommt ins Büro und fragt mich, wie es mir geht.

Ich sage, dass es mir nicht gut geht.

Sie fragt wieso.

Ich sage, dass ich Angst hätte.

Sie fragt mich vor was ich Angst hätte.

Ich sage ihr, dass ich Angst davor habe, dass sie mich umbringt.

Han ich Angst? Ja.

Ich arbeite gerne bei meinem Arbeitgeber

Ich kann mein ganzes Kindheitstrauma nochmals erleben. Aber dieses Mal entscheide ich mich zu kämpfen. Und… …hoffentlich… …werde ich es überleben.

Han ich Angst? Ja.

«Solche Robotaxis will die chinesische Firma Baidu mit ihrer Tochterfirma Apollo Go in der Schweiz auf die Strasse bringen. Ab 2026 sollen sie im Normalbetrieb fahren. Möglicher Kooperationspartner könnte Postauto sein.»

Direkt zitiert aus https://www.srf.ch/audio/news-plus/robotaxis-sind-autonome-taxis-in-der-schweiz-bald-normalitaet?id=AUDI20250825_NR_0027#autoplay , abgerufen am 25.08.2025 um ca. 18.50 Uhr.

Han ich Angst? Ja.

Ich will nicht, dass die autokratische Diktatur China Zugriff auf Fahrzeuge des öffent{Han ich Angst? Will ich mich mit dem Gfühl verbinde? Ja. Bravo Michel. Ich bin stolz uf dich. De EL dörf das mache. Ich han dich gern. Ich bin lieb.}lichen Verkehrs der Schweiz hat.

Han ich Angst? Ja.

Seelenstriptease

{Han ich Angst? Ja.}

Ich leide unter Gefühlslosigkeit.

Weil ich in einem Panzeranzug stecke.

Wie kann ich diesen Panzeranzug ausziehen?

Indem ich erkenne, was dieser Panzeranzug ist:

Angst.

Empfinde ich Truur? Ja.

Liebes Mami, lieber Dad

Ihr hattet jung Kinder. Es hat sich so ergeben. Ihr hattet die besten Absichten. Und Euch verdanke ich mein Leben.

Ohne euch könnte ich diesen Text nicht schreiben. Ich schreibe diesen Text, um mein Leben zu verbessern. Sogesehen, kann man sagen, dass der Umstand, dass ich mir helfen will, wegen euch ist, und das ihr deswegen kein schlechtes Gewissen haben müsst, sondern im Gegenteil, stolz sein könnt. Danke.

{Han ich Angst? Ja.} Ich habe mich als Kind oft nicht gesehen gefühlt. Mein Vater war oft abwesend, hat sich nicht dafür interessiert wie es mir geht und war regelmässig auch abwertend und gemein. Meine Mutter hat mir Aufmerksamkeit geschenkt, doch hatte ich leider sehr oft das Gefühl, dass sie sich nicht in mich hineinfühlen konnte. Ich habe mich unverstanden gefühlt und weil sie aus meiner Sicht zu wenig gegen die Aggressionen von meinem Vater mir gegenüber unternahm, konnte ich ihre Liebe auch nicht mehr annehmen, sondern habe meine Mutter {Han ich Angst? Ja.} gänzlich abgelehnt. Ich habe mich in einen Schutzpanzer zurückgezogen und dabei den Kontakt zu meinen eigenen Gefühlen verloren.

Heute bin ich dabei diesen Schutzmantel abzuziehen und es ist unheimlich schwer die darunterliegenden Gefühle der Trauer, Wut und Angst auszuhalten.

So ist mein Leben. Aber es ist noch nicht zu Ende. Ich danke Euch für das, was in meinem Leben noch kommt, nicht {Han ich Angst? Ja.} aber {Empfinde ich Wuet? Ja.}für das, das gewesen ist.{Empfinde ich Truur? Ja.}

Han ich Angst? Ja.

Ich bin ein Narzisst. Deswegen ist es mir wichtig mich dir gegenüber immer überlegen zu fühlen. Und falls das einmal nicht der Fall sein sollte, werde ich dich auf irgendeine Art und Weise abwerten oder dich solange nicht ernst nehmen, bis sich das, sich so sicher{Han ich Angst? Ja.} anfühlende, Gefühl der Überlegenheit wieder einstellt{Empfinde ich Truur? Ja.}. Und nur zu deiner Information: Ich habe keine Minderwertigkeitskomplexe.

Han ich Angst? Ja.

Ein Lebewesen hat eine böse Bezugsperson (Vater oder Mutter). Durch diese wird es traumatisiert (es hat Angst vor dieser Person, aber diese Angst wurde verdrängt). Später, als das Lebewesen erwachsen ist, wird es selbst Vater/Mutter. Das Lebewesen projeziert das Trauma auf das Kind. Das bedeutet, dass das Lebewesen körperliche {Han ich Angst? Ja. Leider.} Angst vor dem eigenen Kind entwickelt oder hat. Dieser Angst ist sich das Lebewesen aber nicht bewusst und versucht unbewusst diese Angst vor dem Kind zu verstecken. Das Kind lernt unbewusst, dass seine Bezugsperson Angst vor ihm hat{Han ich Angst? Ja. Empfinde ich Truur? Ja. So it is.}. Da die Bezugsperson traumatisiert ist und alle anderen Bezugspersonen in seinem Umfeld vielleicht auch, lernt es auch keinen bewussten Umgang mit Angst. {Han ich Angst? Ja. Ok.}. Da das Kind bemerkt hat, dass die Bezugsperson Angst vor ihm hat, lernt es, dass es Angst vor sich selber haben muss und da das Kind keinen bewussten Umgang mit Angst (gelernt) hat, macht es wahrscheinlich auch Dinge, die diesen{Han ich Angst? Ja. Ok. Easy.} unbewussten Glaubenssatz bestätigen.

unbewusst

Han ich Angst? Ja.

«Ich würde auch auf jeden Fall davon ausgehen, dass Donald Trump Frieden schaffen will. Er hat ja auch immer wieder sich geäussert, öffentlich, wie schrecklich er auch die Bilder findet, die er sieht vom Ukrainekrieg.»

Sebastian Ramspeck in Minute 11:46-11:59 vom Audiopodcast News-Plus von SRF (ein Unternehmen der SRG) vom 15.08.2025. URL: https://www.srf.ch/audio/news-plus/trump-putin-nervenflattern-ist-diplomatie-heute-glueckssache?id=AUDI20250815_NR_0051#autoplay , abgerufen am 15.08.2025 um ca. 19.10 Uhr.

Gedanken zu Psychopathie

  • Ein Psychopath weiss nicht, dass er Angst hat.
  • Ein Psychopath hat Angst.
  • Ein Psychopath hat Angst vor seinen verdrängten Gefühlen.
  • Diese Angst nimmt so viel Platz ein, dass er vor nichts anderem mehr Angst haben kann.
  • Psychopathen vergleichen sich.
  • Psychopathen bewundern noch grössere Psychopathen.

Han ich Angst? Ja.

Will ich mich mit dem Gfühl verbinde?

Ja.

Michel, ich bin stolz uf dich, dass du dich getrausch dich mit dinere Angst zverbinde.

Jetzt luege mer was de EL macht.

Er dörf mache, was er will.


Psychogramm von Donald Trump

Herr Donald Trump hatte einen fiesen Vater. Deswegen hatte Donald Trump Angst vor seinem Vater. Donald Trumps Vater mochte es aber nicht, wenn Donald Trump Angst zeigte. Also griff er Donald Trump immer dann an, wenn Donald Trump Angst zeigte. Donald Trump lernte dadurch, dass es nicht klug ist seine Angst zu zeigen. Doch da er trotzdem Angst hatte, begann er Schwächere und Kleinere zu mobben, da es ihm ein Gefühl von Stärke vermittelte. So konnte er seine Angst kompensieren und musste keine Angst mehr haben von seinem Vater angegriffen zu werden.

Han ich Angst? Ja.

Eine Theorie

Jahrzehntelang habe ich gewisse meiner Gefühle weggesteckt. Weggesteckt, weil ich das Gefühl hatte, dass diese Gefühle gefährlich sind. Damit sind psychische Probleme und ungesunde Verhaltensmuster vorprogrammiert. Heute will ich diese ungesunden Verhaltensmuster durchbrechen und psychisch gesund werden. Dies geht nur, wenn ich mich meinen (allen) Gefühlen stelle. Da die Traumata aber bis heute wirken..

{Angst}

..ist es für mich extrem schwer mich gewissen Gefühlen zu stellen. Darüber nachzudenken, darüber zu schreiben oder darüber zu reden, löst bei mir unglaubliche Angst aus. Diese Arbeit, die traumatisierten Gefühle zu enttraumatisieren, ist also extrem anstrengend. Dies ist eine Erklärung warum ich seit einigen Jahren eine wesentliche Einschränkung des Leistungsvermögens habe (ich bin froh, wenn ich den Haushalt schmeissen kann, einer Arbeit im ersten Arbeitsmarkt nachgehen kann sowie meine Rechnungen selbständig bezahlen kann).

Han ich Angst? Ja.

«Totalitarismus bezeichnet ein in der Forschung teilweise umstrittenes Konzept politischer Herrschaft mit einem uneingeschränkten Verfügungsanspruch über die Beherrschten, [..]»1

  1. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Totalitarismus , abgerufen am 12. August 2025 um ca. 17.50 Uhr. ↩︎

Wenn die Mehrheit der Schwei{Angst}zer Stimmberechtigten sich Ende September für die Einführung der E-ID entscheidet, dann muss ich mich für gewisse Behördendienstleistungen mit der E-ID authentifizieren.

Dies impliziert, dass ich als Nachfrager dieser Behördendien{Angst}stleistungen zukünftig ein Handy, Internetzugang, ein Apple- oder Googlekonto sowie eine App benötige.

Aus meiner Sicht sind das ziemlich viele Voraussetzungen, die ich als Bürger mitbringen muss, um an diesem Staat partizipieren zu können.

Han ich Angst?

Ja.

Han ich Angst? Ja.

Wie wird man angstgestört?

Man lernt das Verhalten von seinen Eltern.

Was ist das für ein Verhalten?

Ein angstgestörtes Verhalten.

Warum zeigen die Eltern ein sogenannt angstgestörtes Verhalten?

Weil sie es von ihren Eltern so gelernt haben.

Was ist angstgestörtes Verhalten?

Ein Verhalten, das sich dadurch kennzeichnet nicht über Gefühle zu reden oder nicht über alle Gefühle zu reden.

Was ist der Vorteil von sogenannt angstgestörtem Verhalten?

Es gibt einem unmittelbar das Gefühl, dass man unbesiegbar und unverletzlich ist.

Warum nennt man sogenannt angstgestörtes Verhalten so?

Weil es ein Verhalten kennzeichnet, welches Angst vor den eigenen oder zumindest gewissen eigenen Gefühlen impliziert.

Han ich Angst? Ja.

Was ist der Unterschied zwischen einem Narzissten und mir?

Ein Narzisst schaut sich an und überlegt, was er ist.

Ich frage mich.

Empfinde ich Truur? Ja.

Han ich Angst? Ja.

Ich habe Kindheitserinnerungen, in welchen mir mein Vater effektiv Schimpfwörter und/oder Beleidigungen an den Kopf wirft. Bis jetzt haben meine Eltern diese Erinnerung jedes Mal unbestätigt gelassen bzw. für nichtwahr befunden.

Angst1

Ich habe mich immer an die Worte bzw. Schimpfwörter und/oder Beleidigungen versucht zu erinnern. Und irgendwie konnte ich mich bis heute nie genau an die spezifischen Beleidigungen bzw. Schimpfwörter erinnern. Natürlich waren es mehrere. Auch jetzt kann ich nicht mit Sicherheit sagen, dass dieses eine Wort wirklich dabei war, aber auf alle Fälle bin ich überzeugt, dass es zumindest inhaltlich sehr nahe an die vergessenen Schimpfwörter bzw. Beleidigungen kommt:

Versager.

Han ich Angst? Ja.

Die Geschichte meiner Familie:

Geschiedene FamilieVaterKalter VaterWenig Lob und Liebe von Vater und viele hohe ErwartungenMutterMittleres Kind
Substanzmissbrauch von MutterAngesehener VaterAbwesender vaterEin Bruder ist unzimperlich mit ihrVon ihr wird mehr Mithilfe im Haushalt erwartet als von ihren BrüdernBekommt zu wenig Aufmerksamkeit
MutterVaterMutterVater
Ihr Vater heiratet zuerst die Schwester ihrer Mutter. Dann als die Schwester stirbt, heiratet er ihre Mutter und zeugt sie. Sie wird in eine Familie geboren, wo die anderen, älteren, Kinder ihre Halbgeschwister sind. Ihre Mutter behandelt sie strenger als die anderen Kinder, um zu zeigen, dass sie ihre Tochter nicht bevorteilt. Bauern..Kommt aus einer Bauernfamilie, wo der Vater ein Trinker ist. Darf als einziges Kind aufs Gymnasium.Kommt aus einer kinderreichen Familie (10 Kinder+). Ländlicher Bauernhof.Vater stirbt tragisch bei Unfall, als er noch ein Kind ist. Ausbildung ist ihm nicht vergönnt. Missgunst von grossem Bruder, welcher nach Vaters Tod Hof alleine schmeissen muss.
Depressiv. Manisch. Suizidal.Kalt. Analytisch. Schwarzer Humor.Minderwertigkeitskomplexe.Minderwertigkeitskomplexe, angepasst.

Empfinde ich Truur? Ja.

Sätze, an die ich mich nicht erinnnern kann sie von meinen Eltern je gehört zu haben:

Glaub an dich.

Du machst das gut.

Wir glauben an dich.

Ich liebe dich.

Wir lieben dich.

Bleib so wie du bist.

Vertrau dir.

Du darfst dir Vetrauen.

Wir sind stolz auf dich.

Ich bin stolz auf dich.

Alles wird gut.

Wir glauben an dich.

Du bist gut so wie du bist.

Han ich Angst? Ja.

Was würde ich tun, wenn ich ein Kind hätte und dieses zu mir kommen würde und mir sagen würde, dass es Angst vor Vampiren hat?

Ich würde dem Kind sagen, dass es gut ist, dass es Angst hat. Weil diese Angst wie eine gute Fee ist, welche dich beschützen will.

Natürlich gibt es keine Vampire. Oder auf jeden Fall keine Fliegenden. Jetzt kriege ich selber Angst. Auch ich habe Angst vor Vampiren.

Han ich Angst? Ja.

Der Traumatisierte Mensch

Ein Aufsatz von einem Betroffenen

Der traumatisierte Mensch redet von Donald Trump, spricht über Gaza, redet über Fussball, Politik – hat zu allem eine Meinung.

Heute leben wir in einem Zeitalter der Individualisierung. Der traumatisierte Mensch weiss das und versucht mit dem Strom mitzuschwimmen. Er besucht Achtsamkeitskurse und beschäftigt sich mit Joga und Meditation.

Anscheinend geht es darum irgendetwas zu fühlen. Der Traumatisierte nimmt ein Fernglas oder eine Lupe – je nachdem – und schaut in sich hinein. War da nicht etwas? Hat sich da nicht etwas geregt? Er ist sich völlig sicher, dass er jetzt glücklich sein muss oder so.

Der traumatisierte Mensch geht in die Psychotherapie. Eine Stunde lang Smalltalk führen ohne Alkohol ist nicht einfach.

Irgendwann ist er bereit über seine Gefühle zu reden. Eine wahre Verbindung zwischen Körper und Geist entsteht. Es dauert nicht Jahre, aber Jahrzehnte, bis die Angst vor seinen eigenen Gefühlen nachlässt.