Rehmann

Rehmann wuchs in schwierigen Verhältnissen auf. Oftmals hatte er Angst vor seiner Mutter, doch diese Angst hatte ihm in seiner Situation nichts genützt. Sie wurde auch nicht validiert und vielleicht auch nicht einmal gesehen. Also hat der kleine Rehmann mit dem Wünschen begonnen. Er konnte sich alles auf der Welt wünschen und in dieser Welt war alles gut. In dieser Welt war Rehmann allmächtig. Er begann sich über seine Gedanken zu identifizieren, um der trostlosen Realität zu entfliehen. Dadurch ergab sich ein Ungleichgewicht zwischen Körper und Geist. Rehmann dachte, dass er seine Gedanken ist und vergass seine Angst. Dadurch, dass er sich immer mehr über seine Gedanken identifizierte, wurde sein Körper zu einem blossen Erfüllungsgehilfen degradiert. Dies schmeckte dem Körper nicht und so schickte er sich an dem Rehmann einen Streich zu spielen. Er entwickelte eine Krankheit, die sich der Rehmann nicht schönreden konnte. So begriff Rehmann, dass er nicht seine Gedanken ist und Körper und Geist kamen wieder in ein Gleichgewicht.


Dieser Text wurde zuletzt bearbeitet am 7.10.25 von Michel.