Rahel (8.6.2020)

Rahel hat körperliche Beschwerden. Ich denke, dass diese Beschwerden unter anderem auch psychosomatisch ausgelöst worden sind. Und zwar durch Angst.

Ihre Symptome erklärt sie sich so: Sie hätte zu viele Histamine. Ich sage, dass sie zu viel Angst im Blut hat.

Nachtrag zu Histamine:

Biochemisch ist Histamin, wie auch Tyramin, Serotonin, Dopamin, Adrenalin, Noradrenalin oder Octopamin, ein biogenes Amin.

Indirekt zitiert aus https://de.wikipedia.org/wiki/Histamin , abgerufen am 5.10.2025 um ca. 21.45 Uhr.

Sie redet von Anfällen an Konzerten. Kreislauf, Übelkeit, Durchfall, Zittern, Blässe, kalte Hände und Füsse, heisser Kopf. Meiner Meinung könnten ähnliche Symptome auch bei einer Panikattacke auftauchen. Dabei war ihr klar, dass sie nicht stirbt (Minute 8:02-8:04). Dieser Satz sagt aus, dass sie sich das bewusst oder unbewusst überlegt hat. Diese Aussage ist für mich ein Indiz für unbewusste Angst.

In Minute 22:18-22:25 sagt sie, dass sie bis sie 35 Jahre alt geworden ist, sie immer über ihre Grenzen gegangen ist. Also könnte man sagen, dass sie immer über ihre Grenzen der Angst gegangen ist und nun der Körper darauf reagiert und ihr ihre Grenzen der Angst aufzeigt.

In Minute 25:29-25:32 sagt sie, dass sie immer mit Überleben beschäftigt war. Der Gedanke ans Sterben ist für mich sehr eng mit Angst verbunden (normalerweise, bei nicht lebensmüden Personen).

In Minute 32-33 sagt sie, dass der Umstand, dass sie 600 Stunden Tiermedizin gehabt habe, ihr das Leben gerettet hätte. Aus meiner Sicht ist diese Aussage nicht nachvollziehbar und für mich eher ein Zeichen unbewusster Angst.


Dieser Text wurde zuletzt bearbeitet am 7.10.25 von Michel.